Aus dem EHP-Newsletter:
08.04.14: Zweite internationale EHP-Tagung: Diskussion unter Fachkollegen und mit Bürgern
An der 2. Eurolinguistik-Tagung im EHP nahmen Wissenschaftler verschiedener Disziplinen aus Deutschland, Österreich und Frankreich teil; Beiträge von Sprachwissenschaftlerinnen aus Italien und Algerien wurden dank moderner Technik in den Veranstaltungsraum geschaltet. Grzega freute sich, dass die Tagung mehrere Generationen von Wissenschaftlern und mehrere Fächer (Sprachwissenschaft, Literatur- und Kulturwissenschaft, Psychologie und Ökonomie) zusammenbrachte. Auch Arbeiten von Studierenden der Universität Eichstätt-Ingolstadt wurden dabei wieder vorgestellt; Nora Hanusch und Robert Steinhauser hielten sogar Fachvorträge zu ihren Abschlussarbeiten. Wie im letzten Jahr war Prof. Dr. Wolfgang Pöckl aus Innsbruck dabei. Die Studenten waren beeindruckt, dass jemand, dessen Einführungsbuch jeder Romanistik-Student kennt, nach Pappenheim kommt. Auch Prof. Dr. Jacques François war wieder aus Paris angereist. Die Teilnehmer lobten die innovativen Angebote des EHP, von denen Prof. Dr. Joachim Grzega, Claudia Sand und Dr. Bea Klüsener einige Beispiele gaben. Als nächstes wollen die Teilnehmer nun Ideen entwickeln, wie an Schulen und Universitäten ein Fach “Europasprachen” verankert werden könnte. Dies soll auch das Rahmenthema der nächsten Tagung sein. Grzega sorgte auch für ein kulturelles Programm. Nachdem letztes Jahr die europabezogene Tour durch Pappenheim selbst führte, brachte Grzega die Tagungsteilnehmer diesmal an den Karlsgraben und zur Treuchtlinger Denkmalslok als Symbole wichtiger Entwicklungen in der europäischen Geschichte. Den Abschluss bildete auch diesmal eine öffentliche Veranstaltung, in der einige der Forschungsergebnisse nun auf verständliche Weise interessierten Bürgern vorgestellt und mit diesen diskutiert wurden. Die Vermittlung von wissenschaftlichen Erkenntnissen an ein Allgemeinpublikum liegt EHP-Leiter Grzega sehr am Herzen. Dabei wurde auch der Zusammenhang zwischen Sprache, Denken und Handeln in Medien und Politik erörtert. Die Veranstaltung diente somit auch der Aufklärungsarbeit für die EU-Wahlen Ende Mai. EHP-Leiter Grzega unterstrich, dass ihm ein aufgeklärter Umgang mit der Sprache von Journalisten, Politikern und Lobbyisten wichtig ist.
Kommentar verfassen