Joachim Grzega's Blog

14. Dezember 2021

Politisch korrekte oder suspekte Sprache? Teil 3

Hier aus dem letzten InES-Infobrief der Vhs DON:

Unter dem Titel “50 Jahre ‘Imagine’: Wann sind Friedenstexte politisch korrekt?” bietet InES Teil 3 seiner geförderten Vortragsreihe (und damit auch wieder kostenfrei) online an – am Mittwoch, 15.12., 18:30-20:00.

Aufhänger diesen dritten Teils ist, dass vor 50 Jahren John Lennon sein Friedenslied „Imagine“ veröffentlichte. Während die einen es als Hymne der Friedensbewegung sehen, erschien der Text anderen als fragwürdig. Wann gilt ein Friedenstext oder Antikriegstext, egal ob künstlerischer Text oder Sachtext, als politisch korrekt? Wer darf einen solchen Text schreiben? Wer darf ihn wie übersetzen? Wer darf ihn wie darstellen? Wann gilt ein Kriegstext als politisch korrekt? Und wie lassen sich Texte und Sprachgebräuche überhaupt mit Verhalten zu gesellschaftlichem Frieden und Gerechtigkeit in Verbindung bringen?

Anmeldung zum Vortrag hier:

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2. November 2021

Politisch korrekte oder suspekte Sprache? Teil 2

Filed under: Eurolinguistik, Lexikologie, Politik, Pragmatik, Sprachgeschichte — Schlagwörter: , , , — grzega @ 19:08

Der zweite Vortrag der Reihe der VHS Donauwörth findet wieder online statt. Er trägt den Titel “40 Jahre Binnen-I: Fördert geschlechtergerechte Sprache Gerechtigkeit?”. Ich reagiere auf diese Frage unter anderem anhand eigener Forschungen und lade das Publikum zum Diskutieren ein. Dank der Unterstützung durch das bayr. Innenministerium und den Bayr. Volkshochschulverband wird der Vortrag wieder kostenfrei angeboten. Termin: Mi., 10.11., 18:30-20:00. Anmeldung hier:

30. Dezember 2016

Journal for EuroLinguistiX Band 13

Der neueste Band des Journal for EuroLinguistiX ist erschienen. Der neueste Band des Journal for EuroLinguistiX ist erschienen. Dort finden sich von mir ein Bericht zum Sprach-Not-Arzt und zu LdL bei Integrationskursen sowie Analysen zu Sprache/Denken/Handeln. Auch einige meiner Studentinnen haben darin Beiträge veröffentlicht. Der Band kann nochmal als ein Rückblick auf die Arbeit im EHP gesehen werden. Hier das Inhaltsverzeichnis:

Schlosser, Carolin: “Flüchtling” und “Migrant” – europäische Denotationen und Konnotationen

Würth, Anne: Manipulative Bezeichnungen von Regierungschefs in europäischen Zeitungsüberschriften

Grzega, Joachim: Alternative European Values in European Headlines: Competitiveness, Privatization, Solidarity, Socialization, Welfare State

Hippler, Nina: Der Syrien-Krieg in den Medien – eurolinguistische Analysen

Ferrarotti, Laura: English in the Urban Linguistic Landscape: From Lingua Franca to “Lingua Symbol” – A Brief Overview of Case Studies

Grzega, Joachim: “Limites”, “liberté”, “sécurité” – accès académiques aux pensées de différents européens, au bénefice d’un public général

Grzega, Joachim: Erfahrungen mit Sprach-Not-Arzt und LdL für Integrationskurse:
Ein Rückblick auf 2016

Grzega, Joachim: Gedanken eines Eurolinguisten zu Sprache, Ökonomie und Frieden: Texte aus dem Europäischen Haus Pappenheim für den europäischen Normalbürger (with English translations)

EHP Memorandum on Establishing Eurolinguistics as a University Field

26. Oktober 2016

Manipulation durch Sprache – das Gezeter um CETA

Filed under: Politik, Pragmatik, Sozioökonomische Linguistik — Schlagwörter: , , — grzega @ 21:46

Ist es nicht ein seltsames Demokratie-Verständnis vieler deutscher Medien und Politiker? Sie regen sich darüber auf, dass CETA blockiert wird von einem belgischen Regionalparlament, das den Willen der Bevölkerung umsetzt. Eigentlich müsste man so ein Parlament als Bewahrer und Schützer der Demokratie sehen. Ist es denn Demokratie, wenn dagegen eine Mehrheit von Politikern entgegen dem Willen der Bevölkerung redet? In Deutschland und anderen Ländern liegen Umfragen vor, bei denen sich deutlich mehr Personen gegen CETA aussprechen. Hier Beispiele: (more…)

25. Januar 2015

Interaktive Ausstellung zu Europas Sprachen

Mit Studierenden habe ich ein eurolinguistisches Projekt durchgeführt. Wir zeigen am kommenden Sonntag ein eurolinguistisches Museum im Europäischen Haus Pappenheim. Hier der Ausschnitt aus dem EHP-Newsletter: (more…)

12. Dezember 2014

Tagungsband erschienen

Der Tagungsband der 2. Eurolinguistik-Konferenz im EHP ist als Band 11 des Journal for EuroLinguistiX erschienen. Hier die Mitteilung aus dem EHP-Newsletter: (more…)

18. Mai 2014

Viel Lob für Studentenprojekt zur Medienpropaganda

Unser Studentenprojekt zur Medienpropaganda kam bei den Besuchern des Europäischen Hauses Pappenheim sehr gut an. Hier der Auszug aus dem jüngster EHP-Newsletter:

(more…)

12. Mai 2014

Studenten zeigen, wie Medien unser Denken über Europa manipulieren

Filed under: Politik, Pragmatik, Sozioökonomische Linguistik — Schlagwörter: , , , — grzega @ 17:08

Am Sonntag, 18. Mai, gibt es von 14 bis 16 Uhr eine Ausstellung zum Zuhören oder Mitmachen, die durchs ganze Europäische Haus Pappenheim (EHP) führen wird. Einige meiner Studierenden werden dabei aufzeigen, wie die Sprache von europäischen Zeitungen unser Denken über Europa manipuliert und manche Sichtweisen behindert. Die Studierenden zeigen dies anhand der von ihnen selbst gewählten Themen Wirtschaftskrise, Ukraine-Krise, demografische Entwicklung und Energiewende. Nach einer diesmal sehr kurzen LdL-Phase im Unterricht gehen die Studierenden also bereits in die Vollen. Darüber hinaus wird es kurze Informationen zu anderen Themen geben. Titel der Veranstaltung: “Aspekte der EU in der europäischen Meinungsmache”. Ziel der Veranstaltung ist es, dass Teilnehmer am Ende ein besseres Gespür für Manipulation in der Mediensprache bekommen. Ich verstehe das als einen Baustein sozioökonomischer Linguistik. Auch für Erfrischungen wird an der Veranstaltung gesorgt. Fremdsprachenkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Veranstaltung ist kostenlos; es wird dennoch um vorherige Anmeldung bis Samstag, 17. Mai. Gymnasiallehrkräfte der sprachlichen Fächer sowie der Fächer Sozialkunde und Wirtschaft/Recht können die Veranstaltung als Fortbildung besuchen (sie dauert dann bis 16.30 Uhr); eine Anmeldung ist über die Akademie Dillingen oder direkt über das EHP möglich. Bei Interesse kann die Ausstellung auf Anfrage auch noch bis 23. Mai einzeln besichtigt werden.

20. März 2014

Krim-Krise: Sprache kann Krieg oder Frieden bewirken

Filed under: Politik, Pragmatik — Schlagwörter: , — grzega @ 12:28
Auszug aus unserem letzten EHP-Newsletter — sprachliche Aspekte in der Diskussion um die Krim.
18.03.14: Sprache kann Krieg oder Frieden bewirken – auch in der Krim-Krise (more…)

6. Dezember 2013

EHP-Tagungsband + Konferenzankündigung

Filed under: Eurolinguistik, Pragmatik, Sprachdidaktik — Schlagwörter: , , , , — grzega @ 06:00

Im April fand im EHP die erste Eurolinguistik-Tagung statt, die der Semantik und Pragmatik gewidmet war. Der Tagungsband ist nun als Band Nr. 10 meines Journal for EuroLinguistiX erschienen. Darin findet sich — neben einem Artikel zur europragmatischen Methodik — auch ein erster längerer Beitrag, den ich zur Sprachworkout-Methode verfasst habe. Darüber hinaus haben Bea Klüsener und ich ein paar Anmerkungen dazu gemacht, wie man schon mit B.A.-Studierenden „echt europäische Sprach- und Kommunikationsstudien“ durchführen kann (natürlich auch zu LdL) — an der Tagung hatten wir auch studentische Projekte ausgestellt.

 

Vom 4. bis 6. April wird die nächste Eurolinguistik-Tagung im EHP stattfinden — diesmal zum Thema „Interdisziplinäre Eurolinguistik“. Eine Reihe von KollegInnen hat schon zugesagt — auch für den Teil am letzten Tag, an dem sich wie ExpertInnen wieder den Fragen der Allgemeinbevölkerung stellen sollen. Einladung und Programm stehen ebenfalls auf der ELiX-Webseite.

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