Joachim Grzega's Blog

31. Januar 2013

Ein Rückblick auf 21,33 Jahre KU

Diese Woche lief meine Stelle an der Uni Eichstätt aus. Ich habe mich wohl gefühlt in dem Lehrstuhl-Team, das nun auch insgesamt aufgelöst wurde. Am Dienstag gab es daher auch eine kleine Abschiedsfeier für Ursula Lenker und das Team. (more…)

21. Februar 2012

Internationaler Tag der Muttersprache

Der 21. Februar ist der UNESCO-Tag der Muttersprache. Da stellt sich als erstes, was mit Muttersprache gemeint ist. Wenn wir etwa Deutsch nennen, dann denken viele an die Standardform des Deutschen; eine nicht geringe Zahl von Deutschen wird aber nicht oder nicht nur die Standardsprache von der Mutter gehört haben, sondern den Heimatdialekt bzw. eine Form des Standarddeutschen mit regionaler Färbung. (In manchen Fällen wird die Standardsprache tatsächlich die Muttersprache und der Dialekt die Vatersprache gewesen sein). Und viele denken bei Muttersprache auch gar nicht daran, dass es in ihrem eigenen Land viele Menschen gibt, die eine andere Muttersprache haben als sie selbst. Daher hier ein Beitrag zu zwei Aspekten: (1) Nicht-Standard-Formen in Deutschland, (2) (Standard-)Muttersprachen in Europa.

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26. Januar 2012

50 Jahre Pumuckl: Linguistischer Animator für Kinder

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Vor einiger Zeit habe ich versucht linguistische Aspekte mit dem 80. Geburtstag der Weissmuller-Tarzan-Filme, dem 50. Geburtstag der Winnetou-Filme und dem 50. Geburtstag der James-Bond-Filme zu verknüpfen. Noch einer feiert dieses Jahr seinen 50. Geburtstag, auch wenn man es kaum glauben mag: Pumuckl. Als Kind lernte ich ihn erst auf Schallplatten, ab 1982 dann auch im Fernsehen kennen. Pumuckl war vermutlich sogar der erste, der mich mit seinen Sprüchen zu linguistischen Reflexionen animierte – auch wenn ich es damals anders ausgedrückt hätte. (more…)

3. Januar 2012

50 Jahre James-Bond-Filme

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Zwar gab es bereits 1954 einen ersten James-Bond-Film mit Barry Nelson, doch sind es die seit 1962 von EON produzierten Filme mit Sean Connery, George Lazenby, Roger Moore, Timothy Dalton und Pierce Brosnan, die James Bond zu einem Mythos des 20. Jahrhunderts gemacht haben. Die jüngeren Filme mit Daniel Craig sind keine typischen James-Bond-Filme mehr; ob man sich an sie später noch erinnern wird, bleibt abzuwarten. Die Craig-Filmen sind deutlich brutaler als die vorhergehenden Filme. Außerdem fehlen einige Elemente. Es gibt beispielsweise kaum Humor, keine Miss Moneypenny und keinen Q und auch keine Bestellung nach Wodka Martini, geschüttelt, nicht gerührt. Man muss allerdings zugeben, dass sowohl der Drink als auch der typische James-Bond-Spruch in den älteren Filmen ebenfalls nicht durchgängig präsent war…

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2. Januar 2012

50 Jahre Winnetou-Filme

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2012 gedenken wir nicht nur Karl Mays 170. Geburtstag und 100. Todestag. Sondern wir gedenken auch des 50. Geburtstages des Winnetou in den von Horst Wendlandt produzierten und Harald G. Petersson geschriebenen Filmen. 1962 trat er zum ersten Mal im Film Der Schatz im Silbersee (S) auf. Ein Jahr später folgte Winnetou 1. Teil (W). Wie Tarzan ist Winnetou als edler Wilder konzipiert. Sprachwissenschaftlich sind die Filme in viererlei Hinsicht interessant. (more…)

1. Januar 2012

80 Jahre Tarzan-Schrei (und 100 Jahre Tarzan)

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Ein philologisches Grußwort zum neuen Jahr, das vielleicht manche mit einem Neujahrsfreudenschrei begonnen haben. Hier geht es jedoch um den Schrei aus Filmen, die auch sprachwissenschaftlich interessant sind.

Die von Edgar Rice Burroughs erdachte Figur Tarzan taucht zum ersten Mal 1912 in der Geschichte “Tarzan of the Apes” auf, die im All-Story Magazine publiziert wurde. Bereits 1918 folgen erste Verfilmungen. Den berühmten Schrei hört man jedoch zum ersten Mal im 1932 erschienenen Film Tarzan, der Affenmensch (engl. Tarzan the Ape Man [= A]). Der MGM-Film beginnt wie gewohnt mit dem Gebrüll eines Löwen im MGM-Enblem. Auf selbigem liest man den pseudolateinischen Spruch Ars gratia artis. Vermutlich handelt es sich hierbei einfach um eine anglolateinische Lehnübersetzung von Französisch L’art pour l’art ‘Kunst um der Kunst willen’. In klassischem Latein hätte es nämlich Ars artis gratia oder Artis gratia ars heißen müssen. Dann ertönt (more…)

31. Dezember 2011

75 Jahre Moderne Zeiten, 75 Jahre Smile: Chaplin’s Modern Times von 1936

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Zum Ende des Jahres noch ein kleiner Jubiläumsgruß. Vor 75 Jahren entstand der letzte Film, der noch als Stummfilm bezeichnet werden konnte. Obwohl der Tonfilm bereits erfunden, drehte Charles Chaplin mit Modern Times (dt. Moderne Zeiten) einen Stummfilm. Der Film bedeutete damit auch das Ende des von Chaplin geschaffenen namenlosen Tramps. Für Sprach- und Kommunikationswissenschaftler ist der Film dennoch interessant, denn Chaplin verzichtet nicht vollkommen auf Ton, nicht mal auf die menschliche Stimme. Viele Geräusche, insbesondere jene von Maschinen, werden wiedergegeben, ebenso Tiergeräusche wie das Bellen eines Hundes (in Min. 32). Für die menschliche Stimme hat Chaplin vier Einsatzbereiche gefunden. (more…)

30. Dezember 2011

Peter Alexander, Johannes Heesters und das Konzept der “heilen Welt”

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Am Ende des Jahres möchte ich gern nochmal an zwei Künstler erinnern, die in diesem Jahr verstorben sind und die für mich als Hobby-Entertainer wichtig waren. (more…)

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