Joachim Grzega's Blog

13. März 2012

Humanistische Linguistik und gesponserte Schulmaterialien

Filed under: Ethik, Schule, Sozioökonomische Linguistik — Schlagwörter: , , — grzega @ 12:34

In meinem Buch Europas Sprachen und Kulturen im Wandel der Zeit stelle ich im letzten Kapitel Bausteine einer humanistischen Linguistik vor. Dabei geht es um die Vermittlung von sprachlichen-kommunikativen Grundkompetenzen. Dazu gehört nach meinem Verständnis auch, dass man erkennt, wann man Non-Profit-Texte vor sich hat, in denen es eher um “objektiverer Wahrheiten”, geht und wann Profit-Texte, in denen es eher um die Vermittlung “subjektiverer Wahrheiten” geht. In diesem Zusammenhang werbe ich auch dafür, sich Gedanken über Prinzipien eines ethischen Sprachgebrauchs zu machen. Dass dies notwendig ist, haben für mich die Beobachtungen deutlich gemacht, die in einem Beitrag der ZDF-Sendung WISO vom 12. März 2012 gesendet wurden.

Die Überschrift des Beitrages lautet “Wenn Kinder zu Kunden werden – Wie die Privatwirtschaft Marketing an Schulen betreibt”. Unter anderem wird aufgezeigt, wie erstaunlich rasch selbst von Abiturienten mit Leistungskurs Wirtschaftslehre einseitige Argumentationsmuster in gesponstertem (dem Staat Ausgaben sparendes) Schulmaterial unreflektiert übernommen werden. Hier die entsprechende Webseite: http://wiso.zdf.de/ZDFde/inhalt/9/0,1872,8357097,00.html

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8. August 2009

bpv an BGE interessiert

Filed under: Eurolinguistik, Schule, Sprachdidaktik — Schlagwörter: , , , , — grzega @ 10:06

Vorgestern waren der Vorsitzende des Bayerischen Philologenverbandes (Verband der bayerischen Gymnasiallehrer) und zwei Kollegen bei mir, um über Basic Global English zu sprechen. Das Gespräch war angenehm und die bpv-Vertreter zeigten großes Interesse daran, über BGE als verbesserte Schnittstelle zwischen Englischunterricht an der Grundschule und an weiterführenden Schulen nachzudenken. Zwei Pluspunkte, die die bpv-Vertreter sahen, waren die hohe kommunikative Kompetenz der Schüler und dass die Materialien die Heterogenität von Lernergruppen berücksichtigen. Ein nächstes Gespräch ist für Oktober/November anberaumt.

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