Nachdem die letzten beiden Sitzungen sehr gut gelaufen sind, war der Plan für die heutige Sitzung offenbar etwas zu anspruchsvoll:
- Verfassen eines Faxes, um ein Hotel zu reservieren (ist noch auszuwerten)
- Hörverstehen-Übung
- Gruppenphase: Vorbereitung von Teilthemen
- Wiederholungsgruppe
- Wortschatzgruppe (Wochentagsnamen) mit Übung (auch zur Wiederholung schon bekannter Vokabeln
- Grammatik: Vergangenheit
- Wortschatzgruppe (Farbennamen)
- Wortschatz- und Grammatikgruppe (Eigenschaftswörter und Komparativ)
Während der Phase der “Vergangenheits”-Gruppe musste ich unter- bzw. abbrechen, weil es die Teilnehmer überfordert hat. Auslöser war ein unbekanntes Wort, das nicht gleich geklärt wurde (die Sandwich-Technik wird noch nicht richtig beherrscht) und außerdem falsch ausgesprochen worden war. Aber dann zeigte sich auch, dass insgesamt noch nicht deutlich, langsam und laut genug vorgetragen wird und dass selbst die Vortragenden den Inhalt noch nicht ganz umrissen hatten. Schon in der Vorbereitungsphase war von zwei Gruppen geäußert worden, dass sie sich überfordert fühlten. Eigenartigerweise wurden z.T. sogar Wörter, die bislang jede Stunde dran gekommen sind, nicht mehr verstanden.
Welche Folgerungen ziehe ich daraus?
- Möglicherweise ist es zweckmäßiger, den Teilnehmern doch noch längere Zeit deutsche Übersetzungen mit dazu zu geben.
- Möglicherweise ist es zweckmäßiger, strukturelle Dinge (Grammatik) auf deutsch vorzutragen oder zumindest zweisprachig.
- Möglicherweise ist es zweckmäßiger, Grammatik durch den Dozenten erklären zu lassen.
- Möglicherweise ist es zweckmäßiger, die Arbeitsblätter für die Vorbereitungsphase bereits eine Woche vorher auszuteilen, so dass sich jeder schonmal damit vertraut machen kann, dann in der Kleingruppe sich nochmal austauscht und dann sicher vorträgt (abgewandeltes Think-Pair-Share).
Positiv zu vermelden ist jedoch, dass alle mit dem grundsätzlichen Aufbau (nach LdL) zufrieden sind!