Joachim Grzega's Blog

31. März 2010

Jean-Pol Martin im Donaukurier

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Der Donaukurier hat ein sehr schönes Porträt von Jean-Pol Martin, dem Vater von LdL, veröffentlicht. Titel: Ein Netzbürger der ersten Stunde.

30. Mai 2009

Was einen Ideengeber zum Wahnsinn treiben kann…

Filed under: Eurolinguistik, Hochschuldidaktik/Lehre, Sprachdidaktik, Varia — Schlagwörter: , , , — grzega @ 21:57

Das Content-Management-System der KU kann einen in den Wahnsinn treiben. Seit 2 Wochen versuche ich den jüngsten LdL-Kontaktbrief zu verschicken. Ohne Erfolg. Und im Rechenzentrum gibt es offenbar niemanden, der das Problem lösen kann. Hier der Text, der auch auf der LdL-Seite zu finden ist:

Kontaktbrief vom 15. Mai 2009

Jg. 23, LdL-Kontaktbrief Nr. 143

Liebe LdL-Freunde,

seit dem letzten Newsletter gab es wieder einige überregionale LdL-Aktivitäten. Das lang erwartete Buch “LdL – Lernen durch Lehren goes global” ist endlich erschienen. Herausgeber ist Guido Oebel, der als Didaktik-Professor für Deutsch als Fremdsprache LdL in Japan bekannt gemacht hat. Aus einer Didaktik-Werkstatt, die im Herbst 2006 in Westjapan stattfand, ist der Band letztlich auch hervorgegangen. Neben den damaligen Teilnehmern haben aber noch andere Personen Beiträge geliefert. Die Beiträger kommen aus Japan, Taiwan, Korea, Österreich und Deutschland. Es sind Kollegen, Studenten oder Schüler von Guido Oebel oder Jean-Pol Martin, dem dieser Band letztlich auch gewidmet ist. (Vgl. untenstehenden Link)

Am 9. Mai fand an der PH Ludwigsburg ein LdL-Fortbildungstag für Lehrer, Studenten und Dozenten statt. Organisiert hat diese Veranstaltung (zusammen mit seinen Studierenden und seinem Kollegen Jan Hollm) Christian Spannagel, Juniorprofessor für Didaktik der Informatik und wichtiger Multiplikator der Methode LdL. Etwa 100 Teilnehmer besuchten die beiden Hauptvorträge (von Joachim Grzega und Jean-Pol Martin) sowie die 15 Workshops (unter anderem von Renate Gegner und Rolf-Dieter Preller, zwei LdL’ler der ersten Generation). Lutz Berger hat dafür gesorgt, dass man die Veranstaltungen sogar live im Internet verfolgen konnte. Christian Spannagel hat Videos, Berichte und Materialien nun auch online gestellt. (Vgl. untenstehenden Link)

Neben “LdL goes global” kann man nun auch sagen “LdL goes YouTube”. Auf dieser Plattform finden sich mittlerweile eine ganze Reihe an LdL-Videos, auf die man nun auch über unsere LdL-Seite zugreifen kann.

Mit besten Grüßen aus Eichstätt

Joachim Grzega

Auch eine Normalität der Geisteswissenschaft, die einen unnormalen Geisteswissenschaft geisteskrank machen kann. Seit über 2,5 Jahren warte ich auf die Veröffentlichung eines Beitrages, den ich für eine Tagungssektion erstellt habe – zum Thema … “Sprachen und Internet”. Ja, richtig gelesen – die Publikation zu einem Phänomenon aus „Geschwindigkeit und Vernetzung“ lässt auf sich warten und warten und warten. Der Titel meines Beitrags lautete “Zur Stärkung des Status von Sprachen dank Wikimedia”. Von den Herausgebern des Tagungsbandes hört man nichts mehr. Da der Beitrag aber noch immer eine gewisse Aktualität hat, habe ich ihn nun kurzerhand im Journal for EuroLinguistiX publiziert.

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23. Mai 2009

Eurolinguistik: Beiträge für die Wikipedia

Filed under: Eurolinguistik, Hochschuldidaktik/Lehre, Pragmatik — Schlagwörter: , , , — grzega @ 11:14

Für meine letzte Eurolinguistik-Sitzung hatte ich geplant, die Studierenden Artikel zu Themen der interkulturellen Kommunikation in der englischen Wikipedia erstellen bzw. überarbeiten zu lassen. Ich war erstaunt, dass doch nur 1 Student Erfahrung in der aktiven Mitarbeit an Wikipedia hatte. Ursprünglich wollte ich Teams aus Wiki-Erfahrenen und Wiki-Unerfahrenen bilden, aber das war nun nicht möglich. So wurden reine inhaltliche Teams gebildet und das Ziel der Stunde war dann ein zweifaches:

  • üben, zentrale Elemente aus einem Text für ein allgemeines Publikum auf englisch zusammenfassen zu können
  • sich mit der Wiki-Technologie vertraut machen

Der wikierfahrene Student übernahm (mit meiner Unterstützung) die allgemeine Betreuung und hat dabei selber noch einiges zusätzlich gelernt (Prinzip LdL). Für das Vorbereiten/Üben habe ich dann im Kurs schnell eine Plattform auf Wikiversity erstellt. Ich habe den Eindruck, es hat insgesamt gut funktioniert. Viele Studierende hatten mit Blick auf die Ziele effektiv etwas aus der Sitzung mitgenommen und wollen auch darüber hinaus an dem Beitrag arbeiten, bis er endgültig von der Wikiversity auf die Wikipedia gestellt ist. Den zentralen Überblicksartikel “intercultural communication” habe ich bereits überarbeitet und in die Wikipedia gestellt. Die übrigen Studierenden sollen nun in der Folge ihre Beiträge einstellen und mit dem Hauptartikel verlinken.

20. April 2009

Neues Semester, neuer Blog

Filed under: Varia — Schlagwörter: , , , , , — grzega @ 20:53

Heute ist der erste Tag des neuen Semesters und ich habe beschlossen einen Blog als Universitätsdozent zu eröffnen—neben meinem Blog als freiberuflicher Sprach- und Kommunikationstrainer. Die Kurse, die ich dieses Semester anbiete, sind:

  • 1. Einführung in die englische Sprachgeschichte
  • 2. interkulturelle und intrakulturelle Kommunikation
  • 3. Fachreflexion Englisch
  • 4. Wanderungen durch die europäische Wortschatzgeschichte
  • 5. Examenvorbereitungskurs

Die Hauptaspekte, die ich im Zusammenhang mit diesen Kursen beobachten möchte, sind:

  • Wie gut lernen Studierende mit Wikiversity- und Wikipedia-Seiten? (1)
  • Wie gut können Studierende mit Hilfe von Wikis Wissen produzieren und kommunizieren? (2)
  • Wie gut erfüllen Studierende die Kurserwartungen, wenn sie aus einem Portfolio an zu erledigenden Aufgaben auswählen können, um einen Leistungsnachweis zu erhalten? (1, 2, 3)
  • Wie gut können Studierende Informationen behalten, wenn es mit physischen Aktivitäten verbunden ist (Edutainment im weiten Sinne)? (4)
  • Wie gut können sich Studierende verbessern, wenn sie mit Hilfe von Quiz-Aufgaben lernen (im Sinne von Edutainment)? (1, 2, 3, 5)
  • Wie gut erfüllen Studierende die Kurserwartungen, wenn sie aktiv in Forschungsprojekte eingebunden werden (z.B. Basic Global English (BGE))?
  • Wie gut können sich Studierende verbessern, wenn sie das Semester über zu Experten für einen gewissen Aspekt bestimmt werden, den sie auch den anderen vermitteln müssen (im Sinne von LdL etc.)? (1, 2, 5)

Today is the first day of a new semester and I’ve decided to open a blog as a university instructor– apart from my blog as a freelance language and communication trainer. The courses that I offer this semester are

  • 1. Introduction to the History of the English Language
  • 2. Intercultural and Intracultural Communication
  • 3. Aims and Methods in the History of English Linguistics
  • 4. Trips through the History of European Words
  • 5. Exam Preparation Class

The main aspects that I want to observe in connection with these courses:

  • How well can students learn with Wikiversity and Wikipedia sites? (1)
  • How well can students produce new knowledge and communicate with the help of wikis? (2)
  • How well do students meet course expectations when they can select from a portfolios of tasks to complete to get credit for courses? (1, 2, 3)
  • How well can students remember information when it is combined with physiological activities (edutainment lato sensu)? (4)
  • How well can students improve if they learn with the help of quizzes (in the sense of edutainment)? (1, 2, 3, 5)
  • How well can students meet course expectations if they are actively involved in research projects (e.g. Basic Global English (BGE))? (2)
  • How well can students improve if they are determined experts for a certain aspect which they also have to teach to the others throughout the course (in the sense of LdL etc.)? (1, 2, 5)

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